
Spiegelreflexkamera Test 2018 – Professionelle Fotographie zum kleinen Preis
Die besten Modelle im Spiegelreflexkamera Test
Eine digitale Spiegelreflexkamera (im Englischen häufig DSLR abgekürzt) ist eine Digitalkamera, die die Spiegelreflexmechanik einer analogen SLR-Kamera mit einem digitalen Bildsensor kombiniert. Der Name Spiegelreflex rührt daher, dass bei diesen Kameras das einfallende Licht zunächst über ein Spiegelsystem an einen Sucher bzw. das Display geleitet wird. Erst wenn der Auslöser betätigt wird, schwingen die Spiegel um und das einfallende Licht trifft direkt auf den Film bzw. den digitalen Bildsensor. Dadurch kann schon vor dem Auslösen relativ exakt gesehen werden, wie das fertige Bild einmal aussehen wird. Mit diesem Spiegelreflexkamera Test soll dir die Kaufentscheidung etwas erleichtert werden.
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Spiegelreflexkamera Test: Kaufberatung
Die passende Spiegelreflexkamera zu wählen ist gerade für Einsteiger eine Kunst für sich. Ich werde daher versuchen, in diesem Spiegelreflexkamera Test auch auf die verschiedenen Einsatzbereiche der unterschiedlichen Modelle genauer einzugehen. Einige wichtige Werte, die bei der Suche immer wieder auftauchen werden, sind: Die einstellbare Brennweite – ein Maß darüber, wie viele verschieden weit entfernte Objekte gleichzeitig scharf angezeigt werden können, die Megapixel – wieviele einzelne Bildpunkte die Kamera gleichzeitig aufnehmen kann und die Bilder pro Sekunde (bei Videoaufnahmen relevant). Desweiteren ist für viele Anwender auch wichtig, dass das Gewicht nicht zu hoch ausfällt, dass die DSLRfunktionsreich ist, aber trotzdem leicht zu bedienen ist und, dass für sie viele kompatible Produkte (wie z.B. verschiedene Objektive) zur Verfügung stehen.
Der Spiegelreflexkamera Test 2018
Panasonic LUMIX DMC-FZ72EG-K
Bridgekamera mit sehr starkem Zoom und Brennweite. Wie häufig bei Bridgekameras (eine Spiegelreflexkamera mit fest installiertem Objektiv), besitzt das Modell LUMIX DMC-FZ272 von Panasonic einen sehr großen Brennweitenbereich und einen bis zu 60-fachen optischen Zoom. Die Werte dieser Kamera sind aber selbst für Bridgekameras noch sehr enorm.
Das LCD-Display ist etwas schwer zu erkennen, gerade bei starker Sonneneinstrahlung. Diese Kamera ist nicht für professionelle Fotographie geeignet, sondern eher für schnelle Schnappschüsse mit einer äußerst leichten Kamera mit enormen Brennweitenbereich. (Eine echte DSLR mit dieser Brennweite würde einen vierstelligen Betrag kosten und mehrere Kilogramm schwer werden.)
Eigenschaften:
- Maße und Gewicht: 13 cm x 11,8 cm x 9,7 cm, 562 g
- Brennweite: 20 – 1200 mm bei Fotos, 2 – 1320 mm bei Videoaufnahmen
- Bildpunkte: 15,1 Megapixel
Canon EOS 1300D
Professionelle Kamera zu einem Anfänger-Preis. Die EOS 1300D von Canon kommt in einer gewohnt hohen Qualität. Das beigelegte Objektiv eignet sich sehr gut für viele unterschiedliche professionelle Aufnahmen. Trotz des kompakten Designs und des nicht all zu hohen Gewichts, besitzt diese Kamera eine große Menge an Einstellmöglichkeiten und ein hochauflösendes Display, um (mit etwas Übung) wirklich gelungene Photos zu schießen. Über die WLAN Funktion lässt sich die Kamera mit PC oder Handy verbinden.
Diese Kamera besitzt leider keine Möglichkeit das Display zu verschieben. Der Autofokus hat einige Schwierigkeiten sich korrekt einzustellen und braucht vergleichsweise zu den anderen Modellen im Spiegelreflexkamera Test lange.
Eigenschaften:
- Maße und Gewicht: 7,8 cm x 12,9 cm x 10,1 cm, 481 g
- Brennweite: 29 mm – 88 mm (durch mitgeliefertes Objektiv)
- Bildpunkte: 18,0 Megapixel
Nikon D5600 Kit AF-S DX
Äußerst leichtes Gesamtpaket mit hochwertigem Objektiv und vielen Einstellmöglichkeiten. Wie von Nikon gewohnt, bietet die Spiegelreflexkamera D5600 samt AF-S DX Nikkor Objektiv ein hervorragende Leistung und einen riesigen Funktionsumfang, mit dem gestochen scharfe Aufnahmen auch bei schlechten Lichtverhältnissen angefertigt werden können. Videoaufnahmen haben einen sehr guten Ton und der Akku hält ausgesprochen lange durch.
Der Preis ist tatsächlich weitaus höher als die anderen Modelle in diesem Spiegelreflexkamera Test, die DSLR ist dennoch die Mehrinvestition wert.
Eigenschaften:
- Maße und Gewicht: 9,7 cm x 12,4 cm x 7,0 cm, 465 g
- Brennweite: 18 mm – 105 mm (durch mitgeliefertes Objektiv)
- Bildpunkte: 24,2 Megapixel
Sony Einstiegsbridge DSC-H300
Gute Einsteiger-Bridgekamera mit guter Bildstabilisierung. Im Vergleich zu den anderen, in diesem Spiegelreflexkamera Test getesteten, Modellen ist diese Bridgekamera etwas teurer, mit einem etwas schwächeren Zoom und weniger Einstellmöglichkeiten. Lediglich die Bildstabilisierung funktioniert bei diesem Modell etwas besser. Alles in allem ist sie dennoch ein fast genauso gutes Modell und wer mehr auf Sony setzt, wird hiermit ein hervorragendes Einsteigermodell finden.
Eigenschaften:
- Maße und Gewicht: 12,8 cm x 9,2 cm x 8,9 cm, 494 g
- Brennweite: 25 mm – 875 mm
- Bildpunkte: 20,1 Megapixel

Fazit im Spiegelreflexkamera Test:
Mein Testsieger im Spiegelreflexkamera Test ist die Spiegelreflexkamera D5600 von Nikon, die trotz eines höheren Preises eine äußerst gute Preis-Leistung bietet und sehr hochwertige Bilder in allen möglichen unterschiedlichen Situationen knipst. Selbst zusammen mit dem mitgelieferten Objektiv ist diese Kamera noch sehr leicht zu halten. Der Funktionsumfang ist enorm und es existieren sehr viel zukaufbares Zubehör aus dem Hause Nikon, das die Funktionsweise noch erweitern kann. Mein Preis-Leistungs-Sieger ist die LUMIX DMC-FZ72EG-K Bridgekamera von Panasonic, die mit ihrer enormen Brennweite selbst bei sehr großen Entfernungen noch äußerst scharfe Bilder knipst und sich so ausgesprochen gut für Einsteiger eignet, die schnell einmal einen Moment festhalten wollen.
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